(Quelle: Tagesanzeiger.ch – 26.10.2016)

Über 50-Jährige haben es bei der Job­suche schwer: Mit diesem Phänomen befassen sich Medien und Politik regelmässig. Ebenso regelmässig halten die Statistiker entgegen: So gross könne das Problem nicht sein, die Arbeitslosenquote sei bei den über 50-Jährigen deutlich tiefer als jene bei jüngeren Arbeitnehmern.

Jetzt zeigt eine neue, vom Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich herausgegebene Studie, dass beide Seiten recht haben. In minutiöser Kleinarbeit haben die Autoren Aniela Wirz, Thomas Bauer und Alicia Porteiner Statistiken analysiert und miteinander in Bezug gesetzt. Das Resultat ist ein differenziertes Bild des Arbeitsmarkts für die Generation Ü-50, das aufzeigt, wer gute Chancen hat – und wer eben nicht.

Mögliche Diskriminierung

Wie gross das Risiko ist, als älterer Arbeitnehmer die Stelle zu verlieren, und wie gut die Chancen auf einen neuen Job sind, das hängt nicht nur von der Ausbildung ab. Entscheidend ist auch die Branche. Und hier steht besonders eine Branche auffallend schlecht da: Banken und Versicherungen sind offenbar sehr viel weniger bereit als andere, über 50-Jährige zu beschäftigen.

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